Windmühle Kreutzmanns Mühle im Zentrum der Gemeinde Werlte
Mühle Nr. 107 im Mühlenverzeichnis für niedersächsische Mühlen der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM).
(Mausklick ins Bild ermöglicht Detailansicht)
Windmühle Kreutzmanns Mühle in Werlte mit Nebengebäude und Holzkran.
Backhaus bei der Windmühle Kreutzmanns Mühle in Werlte.
Mit Hilfe dieser Karte lässt sich die Windmühle Kreutzmanns Mühle in Werlte leicht finden.
Weitere Informationen
Der dreistöckige Galerieholländer, erstmals 1545 urkundlich erwähnt, ist eine von ehemals drei Mühlen der Gemeinde Werlte. Ursprünglich jedoch waren sowohl der Standort als auch der Mühlentyp ein ganz anderer gewesen. So stand das Bauwerk, das bis zu seinem Umbau im Jahr 1807 eine Bockwindmühle war, lange Zeit auf dem Mühlenfeld außerhalb von Werlte. 1881 ließen die damaligen Müller Jan Kreutzmann und Johann Crusemann die Mühle schließlich in den Ortskern der Gemeinde versetzen, wobei lediglich der gemauerte Mühlenstumpf neu errichtet wurde, die übrigen Teile des Bauwerks hingegen erhalten blieben.
Eine fast vollständige Zerstörung von „Kreutzmanns Mühle“ am Ende des Zweiten Weltkrieges hatte zur Folge, dass nur noch der Mühlenstumpf stehenblieb und mit einem provisorischen Dach versehen wurde. Als der Mahlbetrieb in den siebziger Jahren eingestellt wurde, drohte „Kreutzmanns Mühle“ bald darauf der Abriss. 1990 kaufte die Gemeinde Werlte schließlich das Genäude auf. Der im selben Jahr gegründete „Mühlenverein Werlte e.V.“ kümmerte sich fortan um einen möglichst originalgetreuen Wiederaufbau der Mühle. Renoviert und voll betriebsfähig ziert der Galerieholländer seit 1995 das Ortsbild der Gemeinde.