Mühle Nr. 33 im Mühlenverzeichnis für niedersächsische Mühlen der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM).
Windmühle Steenblock in Großefehn - Spetzerfehn
An dieser Stelle wurde 1818 die erste Windmühle errichtet, die dann 1884 durch Blitzschlag abbrannte. 1886 wurde dann am gleichen Ort die Getreidemühle mit Müllerhaus, ein dreistöckiger Galerie-Holländer, errichtet. Die auch heute noch in Ostfriesland einzige gewerbsmäßig, sofern möglich, täglich mit Windkraft mahlende Mühle hatte ursprünglich vier Segelgatterflügel und einen Steert, heute jedoch vier Jalousieflügeln und einer Windrose. Neben der Windkraft bekam die Mühle um 1929 einen Dieselmotor; von 1939 an wurde sie mit einem Elektromotor als Sekundärantrieb ausgerüstet. 1953 wurde der Mühlenbetrieb durch die Familie Müller aufgegeben, nach kurzer Zeit des Stillstands erfolgte ab 1955 die Wiederinbetriebnahme durch Theodor Steenblock und Sohn Hajo. Eine vollständige Renovierung der Mühle wurde 1961 durchgeführt.
Die gesamte Mühlentechnik (ein Schrotgang mit Windkraft und E-Motorbetrieb, ein Peldegang, eine Hammermühle, eine Haferquetsche sowie verschiedene Müllereimaschinen) ist noch vorhanden und voll funktionsfähig.
Bei der Windmühle Steenblock ist eine Innenbesichtigung möglich - Tel. 04943/648.
Der vorstehenden Text wurde der Info-Tafel an der Mühle entmommen.
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Windmühle Steenblock in Spetzerfehn.
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Windmühle Steenblock in Spetzerfehn.
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Windmühle Steenblock in Spetzerfehn.
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Windmühle Steenblock in Spetzerfehn.
Mit Hilfe dieser Karte lässt sich die Windmühle Steenblock in Spetzerfehn leicht finden.
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