Feldmühle Martfeld, in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen.
Mühle Nr. 181 im Mühlenverzeichnis für niedersächsische Mühlen der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM).
Die erste urkundliche Erwähnung der Feldmühle findet sich im Jahre 1583. Dabei handelte es sich um eine Bockwindmühle, die 1827 an Jakob Behrend Meyer, Vorfahre des heutigen Besitzers, verkauft wurde.
1840 wurde die Bockwindmühle durch einen dreistöckigen Galerie-Holländer ersetzt, der nach einem Blitzeinschlag 1851 abbrannte und noch im gleichen Jahr wiederaufgebaut wurde.
Die Feldmühle ist damit die älteste der restaurierten Windmühlen im Bereich der Samtgemeinde. Im 2. Weltkrieg verlor die Mühle immer mehr an Bedeutung, und die öffentlichen Arbeiten wurden eingestellt.
Komplett funktionsuntüchtig wurde sie dann 1957, als auch noch Flügel, Windrose und Drehkranz heruntergenommen wurden. Als 1992 der Beschluß zur Sanierung gefaßt wurde, war die Mühle in einem abrißreifen Zustand. Die Außen- und Dacharbeiten fanden im Jahr 1997 ihren Abschluß, als die Mühle mit dem Anbringen der Flügel ihren Charakter zurückbekam.
Seit Beendigung der Innenarbeiten im Sommer 1999 ist die Mühle für die Öffentlichkeit zugänglich.
Der vorstehende Text wurde der Webseite der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen entnommen.
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Aussenansicht der Feldmühle Martfeld.
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Aussenansicht der Feldmühle Martfeld.
Mit Hilfe dieser Karte lässt sich die Feldmühle in Martfeld leicht finden.
Weitere Informationen:
Dreistöckiger Galerieholländer mit Windrose und Segelflügeln, erbaut 1840; Achtkant und Kappe mit Holzschindeln gedeckt; Mahlgang Fertig gestellt.