Wassermühle Ramings in Lengerich
Mühle Nr. 115 im Mühlenverzeichnis für niedersächsische Mühlen der Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM).
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Wassermühle Ramings in Lengerich.
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Wassermühle Ramings in Lengerich.
Mit Hilfe dieser Karte lässt sich die Wassermühle Ramings in Lengerich leicht finden.
Weitere Informationen
Von der Jahreszahl 1711 an der Außenwand von Ramings Mühle sollte man sich nicht irritieren lassen. Sie weist lediglich auf das Jahr einer umfangreichen Renovierung hin. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Wassermühle bereits im Jahr 1550. Vermutlich reichen ihre Ursprünge sogar noch weiter zurück.
Mit ihrem oberschlächtigen Wasserrad - einem von ehemals zwei funktionstüchtigen Rädern - vermittelt Ramings Mühle noch einen originären Eindruck früher Wassermühlen. Bei dieser Technik wird das Wasser über ein Gerinne von oben in die einzelnen Zellen des Rades eingeleitet. Zwei bis heute vorhandene, mit der Jahreszahl 1615 versehene Mühlsteine weisen auf einen Kollergang hin, der bis 1910 zum Ölschlagen genutzt wurde. Bis zu ihrer Stillegung im Jahr 1961 diente die MÜhle, die im Jahr 1930 zur Unterstützung der Wasserkraft mit einem Deutzmotor ausgestattet wurde, dann ausschließlich als Kornmühle.
Heute ist das Gebäude, das sich seit sieben Generationen im Besitz der Familie Ramings befindet und folglich auch deren Namen trägt, nicht mehr funktionstüchtig, lediglich das Wasserrad vermag sich noch zu drehen. Die Betreuung der Mühle liegt in der Händen des Heimatvereins Lengerich. (Der vorstehende Text wurde der Info-Tafel an der Mühle entnommen).